Gewichtsdecken

Gesunder Schlaf ist bekanntermaßen genauso wichtig wie sportliche Betätigung. Doch nicht jeder schafft es, seine Sorgen und Probleme des Alltags durch körperliche Aktivität gänzlich abzulegen. Hier kann die Gewichtsdecke helfen. Sie wird auch Therapiedecke oder Gravity Decke genannt und ist bei verschiedenen Problemen wie Schlafstörungen und Stress eine gute Wahl. Doch worum handelt es sich genau und was sind die Vorteile der Gewichtsdecken?

Was ist eine Gewichtsdecke und wobei kann sie helfen?

Es handelt sich um eine schwere Decke, die mehr ist als eine einfache Decke. Der aus Amerika stammende Schlaftrend ist inzwischen auch in Europa in Mode. Viele Menschen kommen nachts einfach nicht zur Ruhe und finden keinen Schlaf. Die Gewichtsdecken haben sich bei Schlafstörungen gut bewährt. Sie fördern eine erholsame Nachtruhe. Auch bei Stress, Depressionen, Panikattacken sowie Angst- und Zwangszuständen können sie ein gutes therapeutisches Mittel sein, um mehr Entspannung zu finden und somit besser zu schlafen. Auch bei psychischen Erkrankungen wie ADHD (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung), Autismus, Down- und Asperger-Syndrom soll die Decke gute Dienste leisten. Natürlich profitieren auch Gesunde davon.

Wie funktionieren die Gewichtsdecken? Wie entsteht der Nutzen?

Die positive Wirkung der Decke, die durch verschiedene Studien bestätigt werden konnte, resultiert aus dem hohen, gleichmäßig verteilten Gewicht. Sie wird durch kleine Glasperlen, die sich im Inneren befinden, beschwert. Der dadurch entstehende kräftige, aber sanfte Tiefendruck wirkt entspannend auf die Muskeln, Gelenke und Sehnen, sodass der Betroffene sowohl physisch als auch psychisch zur Ruhe kommt. Der Körper schüttet dabei Entspannungs- und Glückshormone wie Serotonin aus. Dadurch verbessert sich die Stimmung und Stress und Ängste werden abgebaut. Die Decke regt zudem die Ausschüttung von schlaffördernden Hormonen wie Melatonin an, wodurch der Körper in den Einschlafmodus versetzt wird.

Gewichtsdecke kaufen - worauf achten?

Anders als oft vermutet wird, belastet das Eigengewicht der Decke nicht, sondern es verbessert den Schlaf. Anwender müssen auch nicht befürchten, unter der Therapiedecke zu schwitzen. Die genaue Schwere der Gravity Decke, die sich aus der Menge der hypoallergenen Mikroglaskugeln ergibt, hängt vom Körpergewicht und der Größe des Schlafenden ab. Es ist wichtig, sie richtig zu wählen. Hierbei gilt die Regel: 10 bis 15 Prozent des Körpergewichts. Mit dem passenden Gewicht fühlt sich der sanfte Druck keinesfalls als störend an. Er ist zwar spürbar, wird jedoch als angenehm empfunden. Auch das andauernde Hin- und Herdrehen während des Schlafens wird deutlich reduziert, sodass die natürlichen Tiefschlafphasen länger sind und ein ständiges Aufwachen verhindert wird.

Zusammenfassung Therapiedecke

Viele Menschen leiden unter Ein- oder Durchschlafstörungen. Gründe hierfür gibt es viele. Die Gewichtsdecke kann durch das zusätzliche Gewicht und dessen gleichmäßiger Verteilung auf den Körper Abhilfe schaffen und auch bei seelischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzuständen dabei helfen, mehr Ruhe zu finden und besser schlafen zu können. Durch die Ausschüttung der Glücks- und Schlafhormone kann der Körper viel besser entspannen. Hierfür besteht die schwere Decke aus hypoallergenen Mikroglaskugeln. Sie wird in verschiedenen Gewichtsklassen angeboten. Es ist empfehlenswert, eine Gewichtsdecke zu kaufen, die etwa 10 bis maximal 15 Prozent des Körpergewichts entspricht.

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